Angebote
Ich
möchte hier unser Angebot gerne vorstellen.
Zunächst erhalten Sie einen stichpunktartigen Überblick über den Ablauf eines Soccercamps.Die bereits enthaltenen Leistungen finden Sie auch auf dieser Seite. Bilder zu den Camps und der Soccerschool finden Sie in unserer Galerie!
Etwas weiter unten finden Sie dann auch einige inhaltlich konzeptionelle Erläuterungen zu meinem Verständnis eines Soccercamps als Fußballlehrer.
Tagesablauf
TAGESABLAUF VON SOCCERCAMP
09.15 Uhr Begrüßung, Besprechung
09.30 Uhr 1. Training (in verschiedenen Leistungs-Altersgruppen)
Technik und Koordinationstraining (Fintenrepertoire, Dribbling, Täuschen, Schnelle Beinarbeit „Happy feet“ Drehungen und Wendungen)
10.30 Uhr Trinkpause
10.45
Uhr 2. Training (in verschiedenen Leistungs-Altersgruppen)
An- und Mitnahme des Balles, Passen und Schießen (Innenseite, Außenseite, Oberschenkel, Brust, Körper- Täuschungen, Verschiedene Passtechniken, Volleyschuss Vollspannstoß, Dropkick, Hüftdrehstoß, Fallrückzieher etc. Abschlussspiel)
11.30 Uhr Ende des Trainings
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Theorie Unterricht (Pflichtprogramm- Lehrvideos, Fußballquiz)
14.00 Uhr 3. Training (in verschiedenen Leistungs-Altersgruppen
Balltechnik, Attraktivität, Spielwitz und Einfallsreichtum (Festigung und Automatisierung aus 1. Training)
14.45 Uhr Trinkpause
15.00
Uhr 4. Training (in verschiedenen Leistungs-Altersgruppen)
Verschiedene Spielformen, und Abschlussspiel
16.00 Uhr Ende des Trainings, Material Einsammlung und Verabschiedung
Einige Anmerkungen für die Eltern
Fußballtraining im Kindes- und Jugendalter
Die
Erfahrung zeigt und wird durch die Jugendlichen oft bestätigt, dass bei
den Trainern und Übungsleitern große Unsicherheit besteht bezüglich
der Inhalte und den Anforderung eines alters-, leistungs- und entwicklungsgerechten
Trainings, dass falsche Zielsetzungen und Belastungen negative Auswirkungen
auf die Kinder und Jugendlichen und damit auch auf das Fußballspiel schlechthin
haben.
Trainer und Übungsleiter müssen wissen:
Um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht nicht um das biologisch Machbare, sondern um das Sinnvolle, Lohnende mit der Zielsetzung eines so spät wie möglichen- dann allerdings stabilen- optimalen Leistungshöhepunktes. Eine gute Aufbau- und Entwicklungsarbeit am Jugendlichen erweist sich eben erst, wenn die Spieler erwachsen sind und sich dann in diesem Bereich bewähren müssen.
Entwicklung, Wachstum und sensible Phasen
Die
Entwicklungsstufen stellen eine rein kalendarische Einleitung dar und können
nur als Groborientierung dienen; viel wichtiger sind die individuellen biologischen
Ausprägungsformen innerhalb der verschiedenen Altersabschnitte (Akzeleration
= beschleunigte, vorauseilende körperliche Entwicklung, Retardierung =
Verzögerung der Reifung). Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Entwicklungs-
und Verhaltenspsychologie deuten darauf hin, dass die motorische Entwicklung
biologisch nicht linear, sondern schubweise verläuft. So treten Perioden
mit langsamerer Entwicklung auf, die mit dem Alter, den Lebensbedingungen und
individuellen Besonderheiten in Zusammenhang stehen, und solche mit rascher
Reifung. Am Ende solcher Reifeschübe sind besonders günstige Bedingungen
für das Training motorischer Fähigkeiten gegeben; man nennt diese
idealen Zeiträume sensible Phasen. Es sind zeitlich relativ begrenzte Abschnitte
im Entwicklungsprozess, in denen jedoch nur ganz bestimmte Fähigkeiten
besonders gut trainierbar sind; eine für die Leistungsentwicklung generell
bestehende sensible Phase gibt es nicht. Besondere Bedeutung kommt dabei der
Koordination zu. Die koordinativen Fähigkeiten verbessern sich zwischen
dem 7. und 12. Lebensjahr am meisten und bilden die Voraussetzungen für
Bewegungslernen und Techniktraining. Kinder verfügen in diesem Alter über
eine gesteigerten Erregbarkeit im Gehirn, die wiederum größere Informationsaufnahmen
und -Verarbeitungen als bei Erwachsenen gestatten, jedoch auch eine geringere
Differenzierungshemmung zeigt (damit sind Bewegungen noch nicht so präzise
und stabil); durch systematisches vielfaches Wiederholen von Bewegungsabläufe
gelingt eine bereits gute Aneignung. Für das Lernen bestimmter Bewegungsabläufe
und das Training der fußballspezifischen Techniken bestehen im Alter von
10 bis 13 Jahren eine sensible Phase (goldenes Lernalter).
Zusammenfassung
Die
Zielsetzungen des Trainings im Kindes- und Jugendalter orientieren sich
WICHTIG: Nicht das frühes biologisch Machbare darf angestrebt werden, sondern die vielseitige koordinative, technische und konditionelle Basis. Keine zu frühe Spezialisierung. Die Folgen sind Leistungsstagnation und Leistungsbarrieren im späten Jugendalter, die nur selten überwunden werden.